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Antivirus-Test mit Trojaner durch Heise-Verlag in c’t

Immer wieder fragen mich Personen, welcher Virenscanner zu empfehlen sei. Die Antwort ist nicht ganz leicht, denn es kommt darauf an, was dem Benutzer wichtig ist. So ist sicher die Scan-Rate, also die Zahl der gefundenen Schädlinge ein wichtiger Faktor. Auch wie die Verwaltung von der Hand geht oder die Verlangsamung des PCs durch den Virenscanner. Die Anzahl der Rückfragen oder Meldungen, die einen von der Arbeit abhalten, ist ebenso nicht unerheblich.

Der Heise-Verlag hat wieder acht Anti-Virenscanner getestet. Ziel war, die Scanrate von Trojanern zu bestimmen. Hier werden einige Auszüge der Zeitschrift c’t 26/2014, Seite 136 ff zitiert.

Das Testszenario ist darauf angelegt, den Schutz vor massenhaft verbreiteter Schad-Software etwa für den Online-Banking-Betrug, der Erpressung mit verschlüsselten Daten und Ähnlichem auf die Probe zu stellen. Gezielten Attacken etwa im Bereich der Industrie-Spionage, wo maßgeschneiderte Malware-Unikate zum Einsatz kommen, hat Antiviren-Software bekanntermaßen wenig entgegenzusetzen.

Wir haben mit diesem Trojaner-Test auch nur genau einen Infektionspfad getestet: Trojaner, die den Anwender via E-Mail erreichen. Das ist nach unserer Erfahrung ein sehr wichtiges Problem, denn viele der von uns untersuchten Rechner sind tatsächlich auf diesem Weg infiziert worden.

Überhaupt sollte man die exakten Prozentzahlen in den Testergebnissen nicht überstrapazieren.

Hier nun einige zusammenfassende Aussagen der Zeitschrift:

… keiner der Wächter konnte alle Schädlinge abfangen. Wirklich erstklassigen Schutz demonstrierten denn auch nur die Virenwächter von Eset, Kaspersky und Trend Micro, denen nur vereinzelte Trojaner durchrutschten.

Das breite Mittelfeld bilden F-Secure, G Data, Symantec, Avast bis hin zu Bitdefender und so gerade noch Avira. Diese Programme kann man durchaus guten Gewissens einsetzen – insbesondere, wenn man die Ergebnisse aus dem Anwendungstest ab Seite 126 mit einbezieht.

„Besser als gar nichts“ ist wohl das beste, was man über den Schutz der Virenwächter von AVG, McAfee, Microsoft und Panda sagen kann; verlassen sollte man sich darauf jedoch nicht.

Die kostenlosen Programme schnitten ohne Ausnahme genauso gut oder schlecht ab wie die käuflich zu erwerbenden Geschwister. So richtig überzeugen konnte aber nur der Schutz von Avast; Avira geht so grade noch. Microsofts Virenschutz kann da nicht mal ansatzweise mithalten und AVG AntiVirus Free 2015 und Pandas Free Antivirus sind keine Alternativen, die den Umstieg vom eingebauten Windows Defender lohnend erscheinen lassen.

Vergleich Antiviren-Programme bei Torjaner-Test

Die Ergebnisse schwanken von Jahr zu Jahr recht stark. So bringt das Ergebnis von 02/2013, fast zwei Jahre zuvor, folgendes.

Sehr gute Schutzwirkung bescheinigte der Test den Viren-Wächtern von Avira, McAfee und Symantec; Eset, Kaspersky und Avast schützten noch gut.

Alle 16 Programme blockierten 100 Prozent der Trojaner, wenn diese über eine Woche alt waren.

Wichtig ist bei solchen Tests immer zu beachten, was getestet wurde.

Beachtet mach auch noch die Anwenderfreundlichkeit (nächster Artikel in der selben Zeitschrift 25/2014) ergibt sich folgendes Bild der aktuellen Antiviren-Scanner.

Eset NOD32 Antivirus 8 überzeugt mit einer durchdachten Bedienung. … Laien könnten allerdings an einigen Stellen Probleme bekommen.

An Kaspersky Anti-Virus 2015 können wir nun Kleinigkeiten aussetzen.

G Data bietet … die beste Benutzerfreundlichkeit im Testfeld. Bei Fehlalarmen wird die Software aber biestig …

Wer einen unauffälligen Virenscanner sucht, wird bei TrendMicro fündig.

Von den beiden getesteten Gratis-Scannern erzielt Avast mit seinem Produkt … die besseren Werte … trägt aber auch in puncto Werbung dick auf. Avira Free Antivirus gibt sich wesentlich dezenter.

Siehe auch:

Der Artikel über den Trojanertest ist gesamt unter Der Trojaner-Test. So gut schützen Virenwächter zu finden.

Der Artikel über die Bewertung der Virenscanner ist unter Wachtmeister. Acht Virenwächter im Praxistest zu finden (kostenpflichtig).

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