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Cyberwar wird 2013 zu einem alltäglichen Phänomen

Analysten meinen, dass Cyberwar in diesem Jahr viel stärker an Bedeutung gewinnen wird. Im letzten Jahr wurde der Iran massiven Cyber-Angriffen ausgesetzt, im Jänner 2013 gab es dort schwere verteilte Angriffe, um die Infrastruktur außer Funktion zu setzten (DDoS).

Analysten von McAfee:

„Recently, we have seen several attacks in which the only goal was to cause as much damage as possible; we expect this malicious behavior to grow in 2013. The worrying fact is that companies appear to be rather vulnerable to such attacks.“

Mit der Anfälligkeit von Steuerungssystemen verdichtet sich der Begriff erstmals zu etwas Beängstigendem mit einem realen Bezug. Früher hielten viele Cyber-Krieg für überzogen und unrealistisch. Komme es doch im schlimmsten Fall zu einem Ausfall von Internet und Servern. Und dann? Es wäre wie ein Schneesturm, der den öffentlichen Verkehr lahm legt. Von einem Cyber-Krieg zu sprechen, sei überzogen und der Vergleich unpassend, meinten viele.

Mittlerweile ist es aber möglich, industrielle elektronische Steuerungssysteme über Computer zu manipulieren (Stuxnet). Vernetzung und Verzahnung der Systeme nehmen immer mehr zu und werden zunehmend hoch komplex. Damit könnten wichtige lebenserhaltende Systeme angegriffen werde, was bis zum Verlust von Menschenleben führen kann.

Ob das als „Krieg“ gewertet werden soll, wird in Frage gestellt. Manche Sicherheitsexperten sehen die Möglichkeit als unrealistisch an. Ein Argument dagegen ist, dass die Entwicklung von Schadsoftware viel billiger ist als z. B. die einer Rakete. Dabei besteht das Ziel einer Rakete in einem ganz bestimmten Ort, während es sehr schwierig ist, Schadsoftware in der Verbreitung einzuschränken. Nicht beabsichtigte Schäden sind nicht auszuschließen.

Siehe auch:
Pentagon eröffnet Strategie für Internetkrieg
Stuxnet wurde von Obama beauftragt
Die Rolle von China im Bad-Guys-Online-Business

Artikel in money.cnn.com, 07.01.2013: Nations prepare for cyber war

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