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Dropbox ist extrem gefährlich für die Privatsphäre

foto: wikipedia

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In einem Standardartikel Snowden: „Dropbox ist extrem gefährlich“ wird vor der Nutzung von Dropbox für sensible Daten gewarnt. Fazit: Wer sensible Daten auf die Dropbox stellt, handelt unverantwortlich. Dropbox ist schon in der Vergangenheit wegen des etwas laxen Umgangs mit Sicherheit in die Presse geraten.

Eine Lösung besteht im Verschlüsseln der Dateien vor dem Übertragen. Dies kann z.B. mit 7-zip (freie Software) erfolgen. Die Voraussetzung: Das Passwort muss sicher sein.

Eine andere Lösung: Own-Cloud, d.h. ein eigenes Datensystem, dem von Dropbox ähnlich, das auf dem eigenen Server betrieben wird. Own-Cloud ist ebenso eine freie Software. Wichtig – wie für jeden Server – er muss gut gewartet sein. Sicherheitspatches sollen innerhalb von 48 Stunden eingespielt werden. Die Konfiguration muss passen.

Eine weitere Alternative kann Spideroak werden. Das Unternehmen bietet verschlüsselten Speicher:

Most online storage systems only encrypt your data during transmission, and do not encrypt the data while it is resting on their servers.

SpiderOak’s encryption is comprehensive — even with physical access to the storage servers, SpiderOak staff cannot know even the names of your files and folders. On the server side, all that SpiderOak staff can see are sequentially numbered containers of encrypted data. In this way, we are not capable of betraying our customers.

Laut Auskunft des Unternehmens speichert Spideroak die Daten verschlüsselt. Den Schlüssel (= das Zugangspasswort) kennt nur der Anwender. Geht er verloren, sind auch die Daten verloren.

If the password is forgotten, there’s nothing anyone can do to make the encrypted data readable to you again.

Ein weiteres Projekt ist wuala, das von LaCie betrieben wird. Auch hier:

Alle Dateien werden vor dem Versand in die Cloud auf Ihrem Computer verschlüsselt. Ihr Kennwort verlässt niemals Ihren Computer, sodass weder nicht berechtigte Benutzer noch Mitarbeiter von LaCie auf Ihre Daten zugreifen können.

Da die Verschlüsselung stattfindet, bevor die Dateien Ihren Computer verlassen, errichtet Wuala praktisch eine Schutzwand um Ihre in der Cloud gespeicherten Daten. Die Mitarbeiter von LaCie haben nur sehr beschränkten Zugriff auf Ihre Daten. Sie können ausschließlich sehen, wie viele Dateien Sie gespeichert haben und wie viel Speicherplatz diese belegen. Die Daten selbst sowie alle Metadaten (Ordnernamen, Dateinamen, Kommentare, Bildvorschauen, etc.) sind verschlüsselt.

Derzeit verwendet Wuala AES- 256 zur Verschlüsselung, RSA 2048 für Signaturen und Schlüsselaustausch bei der Freigabe von Ordnern sowie SHA-256 für Integritätsprüfungen.

Das klingt beruhigend. Die Daten liegen übrigens in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich. 5 GB gibt es schon um 0,99 €.

Den beiden Projekten seien viele Kunden und ein langes Leben gewünscht.

Artikel von heise.de, 18.07.2014: Snowden: „NSA-Mitarbeiter tauschen erbeutete Nacktbilder“

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