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Ein Cyberkrieg würde die USA überfordern

Ein aktueller Bericht der amerikanischen „Task Force of the Defense Science Board“, welcher Bezug auf Cyberkonflikte nimmt, verdeutlicht, dass die USA nicht bereit für eine Kriegsführung auf diesem Gebiet ist.

Das US-Militär simuliert Hackerangriffe, indem virtuelle Kraftwerke erstellt und von einem Team, dem so genannten Team Red, ins Visier genommen werden. Diese virtuellen Systeme verfügen über die aktuellen Sicherheitsmechanismen der realen Welt. Mit Hackertools, welche im Internet frei kursieren, konnten signifikante Schäden erzielt werden.

Dies beunruhigt das US-Militär zunehmend, da Hackergruppierungen mit viel Zeit und Geld intensiven Einfluss auf die Energieversorgung oder Wasserversorgung der USA nehmen könnten.
Zudem wurde erwähnt, dass besonders die Nuklearwaffensysteme gegenüber Cyberganoven gefährdet sind und die Auswirkungen enorm sein könnten. Eine sofortige Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen wurde angeordnet.

Experten zufolge könnten bei einem Cyberkrieg hunderte koordinierte Hackerangriffe erfolgen, welche gezielt die Infrastruktur lahmlegen und somit ein enormes Chaos verursachen. Der von der Task-Force erstellte Bericht zeigt auf, dass das US-Militär dieser Herausforderung aktuell nicht gewachsen sei. Zusätzlich wurde erwähnt, dass ebenfalls keine Kapazitäten für Gegenangriffe vorhanden seien und man somit nicht zu einem Vergeltungsschlag ausholen könne.

In Zeiten des Cybercrime scheint dieser Bereich der Kriegsführung jedoch zunehmend wichtiger zu werden, um Cyberdieben nicht wehrlos ausgeliefert zu sein.

In der Welt der Politik werden verhältnismäßig wenig Debatten rund um das Thema Malware, Viren, Trojaner und Co geführt, sodass es schwierig ist, ein Bewusstsein dafür zu wecken.
Zwar wurden Barack Obama mehr Rechte im Gebrauch von Cyberkriegsmitteln zur Verfügung gestellt, doch wie diese genau aussehen, bleibt unter Verschluss.

Die CIA deckt alle Informationen diesbezüglich unter ein großes Tuch des Schweigens, um dem eventuellen Feind nicht in die Hände zu spielen. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass die Öffentlichkeit im Dunkeln tappt und nicht weiß, wie groß die Bedrohung wirklich ist.

Uns bleibt nichts weiter übrig als abzuwarten und auf eine positive Fügung zu hoffen.

Artikel von washingtonpost.com, 12.03.2013: The U.S. is not ready for a cyberwar

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