Hacker hatten über einen Zeitraum von einem Jahr Zugriff auf E-Mails des US-Handelsministeriums. Betroffen davon waren 300 E-Mail-Adressen. Über einen Zeitraum von sechs Wochen wurden die Mails von mindestens vier Angestellten abgezweigt, bis 2010 der Zugang vom FBI entdeckt und unterbunden wurde. Die Mitarbeiter waren im Bereich asiatische Politik tätig. Es sollen mindestens ein halbes Dutzend Backdoors im Netzwerk installiert worden sein, um den Angreifern einen unentdeckten Zugriff zu ermöglichen.

Ein Täterkreis im Umfeld von chinesischen Hacker-Gruppen gilt als sicher. Die chinesische Botschaft reagierte auf die Beschuldigungen in den Medien, dass diese Vorwürfe „unverantwortlich“ seien.

Bedenklich stimmt es, dass die Informationen so lange zurückgehalten wurden. Damit wird ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelt, das nicht der Realität entspricht.

Siehe auch:
USA will keine Zusammenarbeit mit China wegen deren Spionage
E-Mailkonten von ranghohen Personen auspioniert
Operation Shady RAT, Spionage eines Staates

Artikel von eweek.com, 21.12.2011: Hackers Stole Emails From Employees in Chamber of Commerce Breach