Die Zahl der Betroffenen der kürzlich erfolgten Sicherheitslücke bei Adobe ist mittlerweile auf über 38 Millionen gestiegen. Von der Sicherheitslücke bei Adobe war das erste Mal Anfang Oktober 2013 öffentlich die Rede.

Adobe erklärte damals, dass die Cyberkriminellen sowohl verschlüsselte Kreditkarteninformationen von drei Millionen Nutzern als auch Login-Daten von einer unbestimmten Anzahl an Kunden gestohlen hätten. Zusätzlich zu der jetzt genannten viel höheren Zahl an Opfern gibt Adobe nun bekannt, dass die Sicherheitsverletzung auch den Quellcode von Photoshop beeinträchtigt hat.

Laut der Sprecherin von Adobe, Heather Edell, hat das Unternehmen mittlerweile alle Nutzer, deren Daten gestohlen wurden, kontaktiert und aufgefordert, ihre Passwörter zurückzusetzen. Sie fügt hinzu, dass mit Hilfe der Login-Daten ihres Wissens kein Missbrauch der Adobe-Konten erfolgt sei.

Den aktuellen Ermittlungen zufolge sind Adobe IDs und verschlüsselte Passwörter von mehr als 38 Millionen aktiven Adobe-Nutzern beeinträchtigt worden. Zusätzlich seien die Hacker auch an zahlreiche ungültige IDs oder Test-IDs gelangt. Genaue Zahlen wurden allerdings nicht genannt.

Neben den gestohlenen Nutzerdaten stellte ein anderer großer Teil des Sicherheitsvorfalls der Diebstahl von Quellcodes dar. Beeinträchtigt wurden Adobe Acrobat, Reader, ColdFusion sowie Photoshop. Allerdings sollen die Cyberkriminellen nur bei letzterem erfolgreich den Quellcode beeinträchtigt haben.

Artikel von krebsonsecurity.com, 29.10.2013: Adobe Breach Impacted At Least 38 Million Users