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NSA überwacht Internet-Router

Laut den Dokumenten, die dank Edward Snowden an die Öffentlichkeit gelangt sind, hatte es die NSA auch auf Internet-Router abgesehen. Computer von Privatpersonen waren nur bei aktuellen Anlässen im Fokus der NSA. War ein solcher nicht gegeben, überwachte der Geheimdienst Internet-Router.

Unter dem Codenamen ‚Genie‘ hat sich die NSA auf fremde Internet-Router und Netzwerke gehackt, um Konversationen abzuhören und zu kontrollieren. Überwacht wurden insbesondere die Netzwerke von Amerikas Top-Feinden China, Russland, Iran und Nordkorea. Erspäht wurden unter anderem Verträge und Aktivitäten rund um das Thema Atomwaffen.

Die NSA konnte aber nicht nur alle Daten, die über den Router liefen abfangen und erspähen. Es wäre dem amerikanischen Geheimdienst auch möglich gewesen, Netzwerke zusammenbrechen zu lassen oder gewisse Kommunikationen zu unterbinden, indem sie Nachrichten abfingen und nicht an den Empfänger weiterleiteten. Solche Aktivitäten sind allerdings bisher noch nicht bekannt geworden.

Laut dem Technischen Direktor von Beyond Trust, Marc Maiffret, sind die Router ein gefundenes Ziel, weil Nutzer ihr Netzwerk so gut wie nie updaten. Außerdem gibt es bei Internet-Routern keine Sicherheitssoftware, die eine Sicherheitsverletzung erkennen würde.

Den veröffentlichten Dokumenten zufolge, hatte der amerikanische Geheimdienst allein im Jahre 2011 circa 230 solcher Überwachungshandlungen durchgeführt.

Artikel von wired.com, 04.09.2013: NSA Laughs at PCs, Prefers Hacking Routers and Switches

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