In Thailand wurde ein Algerier verhaftet. Ihm wird zur Last gelegt, mit Online-Kriminalität Millionen von Dollar gestohlen zu haben.

In seinem Botnetz hat er Computer gesammelt, auf denen er den Onlinebanking-Trojaner ZeuS installiert hatte. Damit ist es möglich, trotz hoher Sicherheitsstandards, bei Online-Überweisungen Geld für den Betreiber der illegalen Netze über überweisen.

Die Behörden geben an, dass sich der Kriminelle „riesige Summen“ so ergaunert hat. Mit nur einer Transaktion kann er 10 bis 20 Millionen US-Dollar stehlen. Auf dem Flughafen von Bangkok wurde der Algerier verhaftet. Er reiste Erste-Klasse durch die Welt und lebte ein Leben voll von Luxus. Er sein online in 217 Banken eingebrochen.

„When asked what he did with the money, he said he spent it on traveling and a luxurious life like flying first class and staying in luxury places.“

Die Hinweise auf den Hacker lieferte Microsoft, das regelmäßig in gemeinsamen Aktionen mit dem US-FBI solche Botnetze ausheben.

Brian Krebs, Autor über IT-Sicherheit beschreibt, wie er eigene Nachforschungen anstellte. Der Festgenommene prahlte mit seinen Tagen in Chat-Foren.

Botnetze sind gekaperte Computer, die von Angreifern in großen Verbänden zusammen geschalten werden. Über die Kommandozentrale empfangen diese Rechner ihre Befehle. Der Betreiber ist der Botmaster.

Artikel von krebsonsecurity.com, 10.01.2013: Police Arrest Alleged ZeuS Botmaster „bx1“
Artikel von theregister.co.uk, 08.01.2013: FBI-wanted US bank hack suspect chills in Bangkok cooler