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Stuxnet hat russisches Kernkraftwerk infiziert

Die bekannte Malware Stuxnet hat nach Angaben von Eugene Kaspersky das interne Netzwerk eines russischen Kernkraftwerks infiziert. Kaspersky ist der Vorsitzende einer gleichnamigen russischen Anti-Virus-Firma. In einer Presseerklärung gibt er bekannt, dass die Mitarbeiter eines Kernkraftwerkes bestätigten, dass das interne Netzwerk von der Malware infiziert wurde und das obwohl es nicht mit dem Internet verbunden war.

Die Malware namens Stuxnet wurde 2010 entwickelt, um gezielt auf iranische Kernanlagen angewendet zu werden. Seitdem hat sie sich ungeahnt verbreitet, und zwar nicht über das Internet, sondern durch das Benutzen von USB-Sticks und CD-Roms. Auf diese Weise konnten auch Systeme, die nicht mit dem Internet verbunden sind, sich mit dem Schadprogramm infizieren.

Der Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmens FireEye, Jason Steer, vermutet, dass noch viel mehr Kernkraftwerke mit der Malware infiziert sind. Auch erklärt er, dass es nicht erkennbar ist, ob der verwendete USB-Stick Malware enthält oder nicht. Auf diese Weise wird die Malware ungewollt verbreitet.

Des Weiteren behauptet Kaspersky in seiner Präsentation über Cyberkriminalität beim Canberra Press Club, dass unbekannte Malware über einen USB-Stick auch Maschinen der internationalen Space Station infiziert hat. Durchschnittlich gibt es weltweit im Jahr nur zwei große Cyberattacken auf Infrastrukturen. Dieses Jahr hat erst eine stattgefunden: ein Cyberangriff auf Banken und Medienorganisationen in Südkorea.

Siehe auch :

Artikel von theregister.co.uk, 11.11.2013: Rogue US-Israeli cyberwar weapon ‚infected Russian nuclear plant‘
Artikel von v3.co.uk, 11.11.2013: Stuxnet: UK and US nuclear plants at risk as malware spreads outside Russia

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