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Südkoreanische Finanzaufsicht führt neue Sicherheitsrichtlinie für Banken ein

Nach den verheerenden Cyberangriffen auf die Computernetzwerke südkoreanischer Banken wurden sie von der Finanzaufsicht des Landes aufgefordert, zukünftig auf Basis eines zweigleisigen Netzwerkes zu operieren, eines ausschließlich für den internen und das andere für den externen Gebrauch. Gleichzeitig soll verstärkt damit begonnen werden, ein Back-Up-Zentrum zur Datenaufbewahrung aufzubauen, um gegen Cyberattacken gerüstet zu sein.

In den nächsten 12 Monaten sollen die Banken dabei zuerst ihr operatives System aufsplitten und danach ebenso bei Niederlassungen und Zweigstellen verfahren, was allerdings ein paar Jahre benötigen wird.

Die Finanzaufsicht drängt auf den Aufbau eines gemeinsamen Back-Up-Zentrums zur Datensicherung. Dies wäre eine zusätzliche Maßnahme zu den bereits vorhandenen Speichern, die bereits zur Datenwiederherstellung im Falle einer Naturkatastrophe eingeführt wurden. Es sollte sich dabei um eine Art unterirdischen Bunker handeln.

Die oberste Finanzkommission des Landes sieht mit einem Langzeitplan eine deutliche Verstärkung der Internetsicherheit von Finanzinstituten vor. Unter anderem sollen alle Details eines erfolgten Cyberangriffs aufgedeckt werden, um die Verstärkung der Netzwerksicherheit weiter voranzutreiben.

Die Kosten für die Netztrennung werden pro Bank auf ca. 0,7 bis 3 Millionen € geschätzt und hängen auch noch von der Größe der Bank ab.

Siehe auch:

Artikel von zdnet.com, 11.07.2013: S. Korea banks to segment network, establish data backup

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