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Virus, Glossar

Ein Computervirus ist ein Programm, das sich an andere Software anhängt und meistens mit einer Schadfunktion ausgestattet ist. Der Virus ist im Gegensatz zum Wurm nicht alleine lebensfähig, er benötigt einen so genannten Wirt (wie das biologische Vorbild). Der Computervirus hat ebenso die Möglichkeit, sich zu reproduzieren und andere Software zu infizieren.

Der erste Computervirus wurde 1983/84 von Fred Cohen im Zuge seiner Doktorarbeit implementiert. Ein Jahr später bekamen Benutzer mit ihren E-Mails Viren geschickt, die die gesammte Festplatte löschten. 1988 gab es schon ein erstes Virus Construction Kit (Virenbaukasten), das dem Benutzer die Möglichkeit gibt, ohne Hintergrundwissen einen Virus zu erstellen. Wieder ein Jahr später, 1989, kamen V2Px (ein polymorpher Virus) und Stealth-Viren (auch Tarnkappen-Virus, versucht durch Manipulation des Betriebssystems der Entdeckung zu entgehen) in den Umlauf. 1995 erschien der erste Makrovirus und 1997 der erste Virus für Linux.
Viren sind speziell unter Windows ein Problem, was zum Großteil an der Architektur des Betriebssystems liegt.

Einen gewissen Schutz vor den Viren bieten Anti-Viren-Programme. Diese vermögen vor den aktuellen und bekannten Viren zu schützen, wenn auch regelmäßig eine neue Virensignatur eingespielt wird.

Telepolis, Wettrüsten in der digitalen Lebenswelt, der erste Computervirus vor 20 Jahren
BSI-Publikation: „Informationen zu Computer-Viren“
Andreas Marx, Die Geschichte der Computerviren

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