Der australische Geheimdienst ASD (Australian Signals Directorate) startete vor kurzem eine Initiative, wie die australischen Behörden Strategien nutzen können, um eine höhere Informationssicherheit zu gewährleisten.

Dazu unternahm der ASD, ehemals Defence Signals Directorate, den Versuch, australische Behörden und Ministerien besser zu beraten und ihre technischen Erkenntnisse weiter zu geben. Nun sind alle staatlichen Behörden dazu aufgefordert, die Top-4-Strategien des ASD in Sachen Internetsicherheit umzusetzen. Und dies alles im Rahmen des Regierungsplans Protective Security Policy Framework.

Damit könnten, so der ASD, illegale Einbruchsversuche in die Netzwerke der staatlichen Institutionen um bis zu 85 Prozent reduziert werden. Die Strategien existieren bereits seit Oktober des vergangen Jahres, allerdings waren die Behörden gezwungen, diese Vorgaben mit eigenen Möglichkeiten umzusetzen. Nun gibt der ASD einen ausführlichen technischen Leitfaden heraus, damit die Institutionen in der Lage sind, die gestiegenen Sicherheitsanforderungen bestmöglich zu realisieren.

Adressiert ist der neue Ratgeber an Systemadministratoren und -integratoren. Vor allem mit Windows arbeitende Systeme, die Microsoft Windows Active Directory Domain, Windows 2008 R2 Server und Windows7 Arbeitsplätze nutzen bzw. haben, können von den Vorgaben profitieren.

Die vier Strategien: Spambekämpfung, Korrekturen bestehender Programme, auch durch Erweiterung oder Komplettierung, Korrekturen der Betriebssysteme und Minimierung von administrativen Privilegien. Im gleichen Zug hat der ASD auch Ratgeber für private Haushalte veröffentlicht.

Artikel von zdnet.com, 18.07.2013: ASD shows government how to do security right