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Blitzkrieg gegen 30 Banken im Frühjahr

Wie vermutet werden kann, handelt es sich hier nicht um eine Aktion zur Verwaltung einer exotischen Kanarienvögelzucht. Projekt Blitzkrieg ist eine koordinierte Aktion von geplanten Hackerangriffen, die sich auf 30 Banken in den USA konzentriert.

Der Angriff ist für Frühjahr 2013 geplant. Bewerkstelligt soll das mit einem ausgeklügelten Trojaner werden, der riesige Summen von Kontodaten der Kunden stiehlt. In dem Report von McAfee wird berichtet, dass der Trojaner bereits an 300 Banken getestet wurde.

Einige Namen der Banken, die in diesem Zusammenhang bekannt wurden: Bank of America, Capital One, Suntrust ebenso wie auch Anlagebanken wie American Funds, Ameritrade, eTrade, Fidelity, OptionsExpress und Schwab.

Insgesamt wurden für diese Aktion 100 Betreiber von illegalen Botnetzen angeheuert. Die ersten Informationen sickerten im Oktober 2012 an die Öffentlichkeit. Damals war die Skepsis in Sicherheitskreisen noch recht groß, ob dies möglich sei und ob dies gelingen werde. Viele hielten dies für eine Fälschung oder nur eine Wunschvorstellung eines Kriminellen.

Einige Bilder der Verwaltungsoberfläche der Software wurden auch veröffentlicht. Darauf waren  IP-Adressen des Botnetzes zu erkennen, die mit der Malware Gozi Prinimalka, einer Variante von Gozi, verseucht waren. Gozi ist ein Banking-Trojaner, der es auf die Passwörter abgesehen hat.

Ryan Sherstobitoff, Virenforsche bei McAfee bestätigte, dass die Analysen zeigen, dass das Projekt Blitzkrieg eine glaubwürdige Gefahr für die Finanzwelt ist. Und die Entwicklung geht vorwärts.

“There is much speculation whether Project Blitzkrieg is real or simply a creation of Russian law enforcement as a sting operation. Our analysis suggests it is authentic, though the timing of the fraudulent activity is unknown.”

Artikel von krebsonsecurity.com, 12.12.2012: New Findings Lend Credence to Project Blitzkrieg

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