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China hackt wieder, Verantwortung wird abgestritten

Anfang des Jahres wurden einige Berichte offengelegt, in denen China der Online-Spionage beschuldigt wurde. China soll immer wieder Cyberattacken gegen US-amerikanische Firmen und Regierungsstellen ausgeführt haben.

In den Monaten nach diesen Berichten war es zunächst ruhig um dieses Thema. Jetzt sind die Angreifer zurück. Das Aktivitätsniveau liegt bei ungefähr 70 Prozent vorheriger Angriffe. Jedoch werden neue Technologien verwendet, um viele der gleichen Organisationen anzugehen.

Das öffentliche An-den-Pranger-Stellen, welches die US-Regierung ausgeübt hatte, scheint nun seine Wirkung verfehlt zu haben. Trotz – oder gerade wegen – der direkten Anschuldigungen gegen das chinesische Militär durch das Pentagon führten chinesische Hacker erneut Angriffe aus.

Die Internetsicherheitsfirma Mandiant teilte der New York Times mit, dass die Einheit, welche vermutlich aus einem hoch gesicherten Gebäude in den Randgebieten Shanghais operiert, ihre Arbeit wieder verstärkt aufgenommen hat.

Informationen darüber, welche Unternehmen und Agenturen bis jetzt angegriffen wurden, sind für die Öffentlichkeit bis jetzt nicht offen gelegt.

Niemand war wirklich davon ausgegangen, dass China seine Angriffe einstellen würde. Wann immer China mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird, streitet die chinesische Regierung vehement ab und behauptet, sie habe mit Computerspionage nichts zu tun.

Der ökonomische Wert der gehackten Informationen ist jedoch immens. Geistiges Eigentum aus Forschung, Entwicklung, Firmenstrategien und Militärstrategien von mehreren Milliarden Dollar konnte bereits gestohlen werden.

Und China wird seine Angriffe fortsetzen. Den Preis, den ein paar Computerspezialisten kosten, muss China zahlen, aber ein Risiko, international verfolgt oder belangt zu werden, ist nicht existent. Chinas Behörden können auch immer noch sagen, es waren ein paar Computerkriminelle. Solange keine eindeutige Verbindung zum Militär gezogen werden kann, wird China die Angriffe nicht stoppen.

China lehnt weiterhin jegliche Assoziation mit den Angriffen ab. Die chinesische Regierung wirft vielmehr der USA vor, der wahre Aggressor zu sein.

Es ist zu erwarten, dass die Cyberangriffe eines der großen Themen werden, wenn Obamas Berater für nationale Sicherheit Ende Juli China besucht.

Artikel von arstechnica.com, 20.05.2013: Chinese army hackers return from vacation, renew attacks on US
Artikel von bbc.co.uk, 20.05.2013: China’s ’state-sponsored hackers renew attacks on US‘

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