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Chinas Cyber-Attacken bedrohen Diplomatie

Der Aufwand, den US-Präsident Barack Obama betreibt, um die Beziehungen zu China zu verbessern, wird durch chinesische Cyber-Spionage gegen US-Firmen torpediert.

Der weit verbreitete Diebstahl von geistigem Eigentum und Geschäftsgeheimnissen hat sich zu einem Streitpunkt mit der chinesischen Regierung entwickelt. Cyberangriffe wurden von US-Geheimdiensten und Sicherheitsfirmen nach China zurückverfolgt.

China muss die wachsende Herausforderung des Hacking erkennen und Maßnahmen ergreifen, um Computer-Spionage zu stoppen. Außerdem ist der konstruktive Dialog mit den USA über Normen für das Verhalten im Cyberspace notwendig, um die bilateralen Beziehungen zu verbessern. Die beiden weltweit größten Volkswirtschaften, USA und China, die vom Internet abhängen, müssen in dieser Thematik vorangehen.

China gibt an, selbst Opfer von Hacking zu sein und gegen Cyber-Angriffe vorzugehen. Daher will es mit der der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, die USA eingeschlossen, mit dem Ziel

“protect peace, safety, openness and cooperation in cyberspace.”

Die USA sind bemüht, ihre Außenpolitik wieder mehr auf Asien zu konzentrieren und haben dabei auch erste Erfolge zu verzeichnen. Dabei ist nicht die Auseinandersetzung zum Thema Cybersicherheit das Ziel, sondern eine gute Zusammenarbeit. Sein Entgegenkommen zeigte China, als der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Sanktionen gegen Nordkorea verhängte. China nutzte sein Votum gegen seinen zunehmend unberechenbaren Verbündeten nicht.

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel wurden durch erhöhte Sanktionen noch weiter verschärft. Nach der Drohung eines Atomschlages gegen Südkorea und die USA sind die Vereinigten Staaten von Amerika fest entschlossen die gesamte Palette ihrer Möglichkeiten hinzu zu ziehen, um sich und seine Verbündeten zu schützen und auf die Bedrohung zu reagieren. Nordkoreas Führer soll dem Beispiel Myanmars folgen. Dort wurde durch eine Öffnung des Landes und  mit einer aufkeimende Demokratie der Weg aus der Isolation gewählt. Dadurch hat das Land seine Menschen „to a far better future” geführt.

Das Engagement Obamas in der Region Asien-Pazifik ist groß, bedarf jedoch der Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren.

Durch die Hacker-Angriffe auf mindestens 141 Unternehmen weltweit stehen die Bemühungen auf wackelnden Beinen. Die USA tut alles Notwendige, um die Nation zu schützen und Computer-Netzwerke vor Angriffen auf lebenswichtige Infrastruktur wie Stromnetze und Verkehrsanbindungen zu bewahren. Anschuldigungen, dass die chinesische Armee hinter der Hacker-Gruppe stehe, wurden von Chinas Regierung vehement abgestritten. Sie warnte davor, das Thema Cyberspace zu einem neuen Schlachtfeld zu machen. Vielmehr sollten Länder globale Regeln einführen, um das Verhalten zu regeln.

Artikel von businessweek.com, 12.03.2013, Donilon Says China Cyber Attacks Hurt Bid for Better Ties

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