Cyber-Angriff auf US-Bank legt Bankennetz lahm
Unbekannte Angreifer hatten im Dezember 2012 wieder einen DDoS-Angriff auf eine der größten US-Banken Wells-Fargo gestartet. Ziel dieser Art von Angriffen ist nicht, zu Kontodaten oder Kontozugängen zu gelangen. Bei den Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) wird die Erreichbarkeit der Bank in Internet durch Unmengen von Netzverkehr soweit behindert, dass ein ordnungsgemäßer Betrieb über Internet nicht mehr möglich ist.
Im konkreten Fall war der Verkehr 35 Mal so stark, wie bei den letzten Angriffen im September. Spitzen bis zu 60 Gbps wurden gemessen. Das sind Übertragungsmengen, die einem gleichzeitigen Auslesen von 40 modernen Festplatten entsprechen.
Während des Angriffs empfahl die Bank, Überweisungen wieder in einer Filiale vorzunehmen lassen.
DDoS-Angriffe gegen Banken sind ein immer wiederkehrendes Problem.
Artikel von computerworld.com, 20.12.2012: Wells Fargo’s website buckles under flood of traffic