Datenleck im japanischen Außenministerium
Das japanischem Außenministerium berichtet, dass ein Computer kompromittiert wurde. Dadurch gelang es den Angreifern, Dokumente auf einen externen Server zu kopieren.
Das Ministerium wurde am 28. Januar 2013 durch die nationale japanische Informationssicherheitsbehörde über den Vorfall informiert. Das Sicherheitsleck trat im Staatsnetzwerk auf, wo rund 20 Dokumente gestohlen wurden. Diese seien jedoch nach Angaben des Ministeriums nicht geheim gewesen, allerdings
„could infringe the rights of the public or impede administrative affairs if leaked“.
Öffentliche Rechte könnten also verletzt oder Verwaltungsaufgaben behindert werden.
Es wurden Gegenmaßnahmen getroffen und der Vorfall wurde unter Einbeziehung externer Spezialisten untersucht.
Computer der japanischen Regierung sind bereits seit Längerem Ziel von Hackern, wobei die Funktionäre davon ausgehen, dass ihre Attacken aus dem nahen China kommen. Daher wurden neue Behörden gegründet und Benutzerhandbücher erstellt, welche die Netzwerke der Regierung und der staatlichen Polizei sicherer machen sollen.
Zu den Vorfällen der letzten Jahre zählt der Verlust sensitiver Informationen der japanischen Weltraumbehörde sowie Bilder und E-Mails der japanischen Luft- und Raumfahrterkundungsbehörde. Auch Software mit “Trojanischen Pferden” wurde den beiden Häusern des japanischen Parlamentes zum Verhängnis. Dadurch wurden Namen und Passwörter von Politikern geleaked.
Darüber hinaus gab es einen Verdacht eines Insiders, der über den Zugriff auf andere Computer Drohnachrichten sandte. Dies hatte mehrere ungerechtfertigte Festnahmen zur Folge.
Artikel von csoonline.com, Japan foreign ministry says PC leaked docs to external server