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Finnische Sicherheitspolizei ermittelt wegen Malware im Außenministerium

Der finnische Außenminister, Erkki Tuomioja , hat in einer spontan durchgeführten Pressekonferenz bekannt gegeben, dass das Computernetzwerk des finnischen Außenministeriums bereits seit Jahren mit einem Schadprogramm infiziert war. Die Malware wurde im Frühjahr dieses Jahres entdeckt.

Gerüchte über den Vorfall kursierten bereits im Internet. Die Täter hatten die Computer gehackt, um Daten zu erspähen, insbesondere interessierten sie sich wohl für die Kommunikation zwischen Finnland und der Europäischen Union. Laut den Angaben des Außenministers wurden allerdings keine Geheiminformationen gestohlen. Der Verdacht, dass Russland oder China verantwortlich sind, wurde auf der Pressekonferenz nicht kommentiert.

Die Vereinigten Staaten von Amerika genauso wie andere westliche Staaten vermuten beim Thema Cyberkriminalität in der Regel sofort, dass Russland oder China dahinter stecken. Auch bei der Cyberattacke auf das finnische Außenministerium sind diese beiden Länder als mögliche Täter im Gespräch. Und das obwohl Amerika selber momentan wegen des NSA-Skandals in aller Munde ist. Dem amerikanischen Geheimdienst wird vorgeworfen, Daten von Millionen von Telefonanrufen deutscher Bürger gesammelt und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel abgehört zu haben.

Artikel von reuters.com, 31.10.2013: Finland says government’s data network hit by severe hacking
Artikel von businessweek.com, 31.10.2013: Finland Probing ‘Extensive’ Hacking of Foreign Ministry Network

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