Vor etwa einem Jahr wurde bekannt, dass die durch die Städte fahrenden Kamerawagen von Google für den eigenen Dienst StreetView auch Pakete von Funknetzen mitgeschnitten haben. Die Aufregung war groß, so hat auch der deutsche Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sich kritisch geäußert. In über 30 Ländern wurden ca. 600 MB an Login-Daten und persönlichen Informationen gesammelt.

Frankreich hatte daraufhin Google zu einer Strafe von 100.000 € verurteilt. Nun hat ein US-Gericht den Weg frei gemacht, damit die Klagen gegen Google in den USA verhandelt werden können. Google hat für die Schäden des Ausspionierens aufzukommen. Es wurde entschieden, dass dies ein Verstoß gegen das „Wiretap Act“ Gesetz der USA ist. Einige Anklagen von Bürgern liegen schon vor.

Artikel von netzwelt.de, 22.04.2010: Datenschutz: Google Street View speichert WLAN-Netze
Artikel von wired.com, 30.06.2011: Judge: Google Can Be Sued for Wiretapping in Street View Debacle