+43 699 / 18199463
office@itexperst.at

Hackerangriffe sollen jetzt auch zerstören, nicht nur stören

Die Cyberattacken auf amerikanische Kreditinstitute in den letzten sechs Monaten sollen wohl Störungen in finanziellen Transaktionen bezwecken.

Der Geheimdienst sowie die Ermittler vermuten, dass die Gruppe, die hinter den Cyberangriffen steckt, mit der iranischen Regierung in Zusammenhang steht. Während Angriffe, die aus China stammen, eher Cyberspionage bezwecken, scheinen die Attacken aus dem Iran Störungen von Geldtransaktionen und anderen Abläufen von Kreditinstituten hervorrufen zu wollen.

„American Express“-Kunden sahen einen leeres Browserfenster oder eine veraltetes bedrohlich wirkendes Schriftbild, als sie am Donnerstag versuchten, ihre Onlinekonten zu nutzen. Das Unternehmen hat mittlerweile bestätigt, dass die Webseite von Cyberkriminellen attackiert wurde.  Dieser Vorfall führte dazu, dass die Webseite von American Express für zwei Stunden offline war. Dies war der letzte Angriff in einer Reihe von Attacken auf amerikanische Kreditinstitute. Die Serie an Überfällen begann im September letzten Jahres. Viele Internetseiten der Kreditinstitute mussten temporär offline gehen. Die Cyberattacken hat die Banken Millionen von Dollar gekostet. JP Morgan Chase wurde aus einem ähnlichen Cyberangriff diese Woche offline gestellt.

Banken in Südkorea sind vor kurzem ähnlichen Cyberangriffen zum Opfer gefallen. Hier wurden 32.000 Computer arbeitsunfähig gemacht.  Es wird vermutet, dass der oder die Übeltäter aus Nordkorea stammen.  Allerdings ist dies schwer nachzuweisen. Die Ermittler haben die digitale Spur verloren. Die nordkoreanische Regierung hat offen erklärt, dass es versuchen wird, Südkorea online zu attackieren, um wirtschaftlichen Schaden anzurichten.

Vorsitzende von Unternehmen befürchteten schon seit einiger Zeit Onlineattacken, die Finanzbetrug oder Wirtschaftsspionage beinhalten. Aber jetzt haben sie es mit einer neuen Bedrohung zu tun: Angreifer, die es auf die Zerstörung abgesehen haben. Die Angreifer scheinen noch dazu vom Staat beauftragt worden zu sein.

Alan Paller, der Forschungsdirektor des SANS Instituts, einer Cybersicherheitsorganisation sagt:

„Die Attacken haben  sich geändert. Während früher Spionage das Ziel war, ist es jetzt die Zerstörung. Die Länder testen aktiv aus, wie weit sie gehen können, bis wir reagieren“.

Artikel von nytimes.com, 28.03.2013: Cyberattacks Seem Meant to Destroy, Not Just Disrupt

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen