Kinderpornografische Inhalte auf Business-Webseiten versteckt
Laut der Internet Watch Foundation (IWF) haben Cyberkriminelle zahlreiche legitimierte Business-Webseiten gehackt, um auf deren Servern kinderpornografische Bilder hochzuladen und zu speichern.
Insgesamt hat die in Cambridge ansässige IWF in den letzten sechs Wochen mehr als 200 solcher Vorfälle aufgedeckt. In den meisten Fällen handelte sich um Bilder, die schlimmsten sexuellen Missbrauch darstellen. In mindestens einem Fall (Webseite eines Möbelunternehmens) haben die Hacker auf der Webseite eine neue Sektion namens „Waisen-Datei“ errichtet. In dieser Datei wurden dann hunderte illegale kinderpornographische Bilder hochgeladen.
Vermutlich haben die Hacker auch zulässige pornografische Webseiten manipuliert. Sobald nämlich auf eines der Bilder der gehackten Business-Seiten geklickt wurde, wurde der Nutzer auf Pornoseiten weitergeleitet.
IWF vermutet, dass die Cyberkriminellen auf diese Weise Malware verbreiten möchten – höchstwahrscheinlich einen Trojaner.
Artikel von bbc.co.uk, 05.08.2013: Websites‘ servers hacked to host child abuse images