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Sicherheitsexperte von Hackern bedroht

Der Herausgeber der Internetseite KrebsOnSecurity Brian Krebs wurde erneut von Hackern angegriffen. Dabei konzentrieren sich die russischen Cyberkriminellen neuerdings nicht mehr nur auf die Online-Aktivitäten des Journalisten. Vielmehr versuchen diese, ihm persönlich zu schaden.

So versuchen sie nicht etwa, die bestens gesicherten Server der Internetseite anzugreifen. In einem russischen Internetforum wurden in letzter Zeit immer wieder Angriffe außerhalb der Server des Journalisten ausgeübt.

So orchestrierten die Hacker zum Beispiel eine vermeintliche Entführung von Krebs. Ein ganzes SWAT-Team war dabei ausgerückt, um die angebliche Situation zu beenden.

Jetzt ist jedoch ein erneutes Problem aufgetaucht. Der Journalist Brian Krebs war glücklicherweise zugegen, als auf einem Forum ein weiterer Anschlag auf ihn geplant wurde.

Im Forum hatte der Anführer der Gruppe, der sich selbst „Fly“, also „Fliege“, oder mit einer Variation dieses Namens getauft hat, zu einem Spendenfond für Krebs aufgerufen. Dieser Spendenfond sollte jedoch nicht für gute Zwecke genutzt werden.

Vielmehr war es die Absicht der Hacker, für Krebs in den Tiefen des Darknet eine kleine Menge Heroin zu kaufen, welche dann zu ihm nach Hause geschickt werden sollte.

Dies war jedoch nicht alles. Nicht nur sollte das Heroin zu Krebs nach Hause geschickt werden, es sollte auch im Namen der Nachbarn die Polizei verständigt werden. Diese sollten das Heroin dann finden und Krebs verhaften.

Soweit zum Plan der kriminellen Hacker. Glücklicherweise war Brian Krebs den Hackern jedoch einen Schritt voraus. Er hatte die Diskussion in dem einschlägigen Forum für Hacker verfolgt. Deshalb konnte er pünktlich die Polizei verständigen und sie vorwarnen. Der Polizist, welcher den Bericht aufnahm, merkte an, dass er sich vor seinem Ruhestand wohl völlig aus der Welt des Internets abmelden würde.

Aufgrund der Vorsicht des Journalisten konnten schlimmere Folgen verhindert werden. Die Gefahr bleibt jedoch bestehen. Der nächste Angriff könnte möglicherweise nicht so glimpflich ausgehen.

Artikel von krebsonsecurity.com, 30.07.2013: Mail from the (Velvet) Cybercrime Underground

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