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Weitere Details über infizierte Yahoo-Werbung

Cisco hat sich mit der kürzlich erfolgten Cyberattacke auf Yahoo näher beschäftigt und stieß auf eine Verbindung zwischen dem Hackangriff und einer bekannten Szene aus Rumänien, von der schon mehrere Cyberattacken ausgegangen waren. Yahoo hatte bekannt gegeben, dass seine europäischen Nutzer auf der Webseite auf bösartige Werbung gestoßen wurden. Sobald die Nutzer auf die Werbung klickten, installierte sich die Malware auf ihren Computern.

Cisco entdeckte nun, dass die Webseiten, auf die die Opfer weitergeleitet wurden, bereits bei unzähligen anderen Cyberattacken aufgefallen waren. Die bösartigen Domains wurden wohl dafür gebaut, Malware zu installieren. Die Cybergruppe hinter den Attacken infiziert rechtmäßige Webseiten, sodass diese die Opfer auf bösartigen Domains weiterleiten. Einige dieser Domains sind in der Ukraine registriert, andere in Kanada. Ein Mitglied der Bande schuf eine Goldgrube, als er eine der Werbeanzeigen auf Yahoo infizierte.

Die hohe Anzahl von Besuchern auf der Yahoo-Webseite bringt eine hohe Wahrscheinlichkeit von Klicks auf die bösartige Werbung mit sich. Insgesamt haben wohl mehr als zwei Millionen Nutzer das Schadprogramm auf ihren Computern installiert. Teilweise wurde die installierte Software genutzt, um Bankinformationen auszuspähen oder Bitcoins zu stehlen – die User bekamen von all dem nichts mit.

Yahoo geriet jetzt in Kritik, weil das Unternehmen keine Details über die Cyberattacke bekannt gegeben hatte. Es wurde nicht veröffentlicht, wie viele Nutzer sich infiziert hatten oder wie betroffene User weiter vorgehen sollten.

Artikel von computerworld.com, 09.01.2014: Yahoo malvertising attack linked to larger malware scheme
Artikel von theguardian.com, 08.01.2014, Yahoo malware turned European computers into bitcoin slaves

 

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