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Würmer gegen Iran: Nach Stuxnet kommt Stars

Behörden in Iran behaupten, nach Stuxnet einen zweiten Computer-Wurm gefunden zu haben.

Stuxnet wurde im Juli 2010 auf Rechnern des iranischen Atomforschungsprogramms gefunden, wo es angeblich durch Manipulation der Anlagensteuerung von Siemens das Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen hat. Stuxnet gilt als sehr komplexer Wurm mit einem sehr ausgeklügelten Infektionsweg. Der Iran hatte die USA und Israel beschuldigt, hinter den Angriffen zu stehen.

General Gholam-Reza Dschalili, Direktor der iranischen Verteidigung, beschuldigte auch letzte Woche Siemens: „Das deutsche Unternehmen solle erklären, warum und wie es den Feinden die Information und den Code für die Steuerung überließ und somit die Basis für die Angriffe gelegt hat.“ Siemens hat die Anschuldigungen dementiert.

Dschalili weiter: „Bestimmte Charakteristika des Star-Wurms wurden identifiziert“. In der ersten Phase richte er nur kleine Schäden an.

Genauere Einzelheiten des Wurms sind nicht bekannt. Ob dies nur ein „normaler“ Windows-Wurm oder ein gerichteter Angriff auf iranische Computer ist, bleibt offen. Mikko Hypponen, Forscher bei F-Secure: „Dieses hört sich mehr nach Cyber-Spionage als nach Cyber-Sabotage an.“ Weiter: „Wir haben in der Vergangenheit bisher nur einen Angriff wie Stuxnet gesehen.“

Artikel in computerworld.com, 25.04.2011: Update: Iran says it was targeted with second worm, ‚Stars‘
Artikel in sueddeutsche.de, 25.04.2011: Iran: Neuer Fall von Cyber-Sabotage
Artikel in datenschutzbeauftragter-info.de, 26.04.2011: Cyberwar gegen Iran: Nach Stuxnet kommt Stars

 

 

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