Cyberattacken führen die Liste der Sicherheitsbedrohungen der USA an
Zum ersten Mal stehen Cyberattacken ganz oben auf der Liste der Sicherheitsbedrohungen der Vereinigten Staaten von Amerika. Dies ergibt sich aus dem diesjährigen Bericht der weltweiten Bedrohungseinschätzung des amerikanischen Nachrichtendienstes. Dennoch sind die Chancen, dass eine Cyberattacke, die die Infrastruktur des Landes lahm legen wir,d in den nächsten zwei Jahren gering, sagt der Vorsitzende des Nachrichtendienstes der USA, James Clapper.
Laut Clapper fehlt es den meisten Hackern an nötigem Wissen, um so einen Cyberangriff durchzuführen. Zusätzlich verlangen viele Kontrollsysteme manuelle Eingriffe. Anderen Staaten wie beispielsweise China oder Russland, die vielleicht das Wissen dazu hätten, fehlt es an einem Motiv, eine solche Cyberattacke gegen die USA durchzuführen. Laut Clapper sind ausländische Nachrichtendienste zuvor bereits in die Computersysteme der Regierung oder privater Unternehmen eingedrungen.
Die Netzwerke mit den geheimen Daten sind allerdings noch nicht gehackt worden.
Statt Angriffen von den großen Mächten wie Russland oder China sind Cyberattacken von unabhängigen Hackern wahrscheinlicher. Diese Attacken werden aber nicht von allzu großem Ausmaß sein.
Artikel von news.cnet.com, 12.03.2013: Intelligence chief offers dire warning on cyberattacks
Artikel von wired.com, 03.12.2013: Spy Chief Says Little Danger of Cyber ‘Pearl Harbor’ in Next Two Years