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Freedom Hosting Server mit Malware infiziert

Wie bekannt geworden ist, wurden die Server von Freedom Hosting gehackt und mit Malware infiziert, bevor sie offline gegangen sind. Die Verantwortlichen konnten ein JavaScript-Exploit fürs „Tor Browser-Bundle“ nutzen, das auf Firefox 17 basiert.

Wer versuchte, eine von Freedom Hosting angebotene Webseite aufzurufen, stieß auf den Hinweis: „Wegen Wartungsarbeiten momentan offline“. Gleichzeitig installierte sich auf dem Computer des Besuchers ein Schadprogramm. Die Malware stahl MAC-Adressen und Windows-Hostnames und sendete diese Informationen an einen Server in Virginia.

Es wird spekuliert, dass das FBI hinter der Angelegenheit steckt. Die Schwachstelle wurde kurz, nachdem das FBI die Auslieferung des 28jährigen Eric Marques, dem Chef von „Freedom Hosting“, verlangte, öffentlich bekannt gegeben.

Diesem wird vorgeworfen durch den Betrieb seines Anonymisierungsdienstes Tor (The Onion Router) die Verbreitung von Kinderpornographie zu fördern, indem er den Nutzern eine Plattform zum anonymen Austausch verschlüsselter Daten bereitstelle. Auf Grund der zeitlichen Nähe zwischen Haftbefehl und Bekanntgabe der Malware vermuten Beobachter, dass das FBI bzw. die NSA hinter dem Cyberangriff steckte, um die Identität und den Aufenthaltsort von Marques ermitteln zu können.

Artikel von scmagazine.com, 05.08.2013: Child porn bust could hold deeper implications to privacy of Tor users
Artikel von krebsonsecurity.com, 04.08.2013: Firefox Zero-Day Used in Child Porn Hunt?

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