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Industriespionage bei Coca-Cola

Firmen verschweigen oft Hacker-Einbrüche. So wurde nun über das US-FBI bekannt, das Hacker 2009 in Coca-Cola einbrachen und Informationen gestohlen hatten. Es handelte sich um brisante Information, die vor der geplanten 2,4 Milliarden US-Dollar teuren Übernahme gestohlen worden waren. Coca-Cola hätte an ein chinesisches Getränkeunternehmen (Huiyuan) verkauft werden sollen. Der Verkauf von Coca-Cola platzte drei Tage danach.

Bei dem Angriff wurden verseuchte E-Mails an das Unternehmen versandt. Coca-Cola hat diesen Einbruch aus Angst vor Schaden am Ansehen nie veröffentlicht. Coca-Cola verweigert jeden Kommentar in Sicherheitsangelegenheiten. Der Malwaretyp wurde der chinesischen Hackergruppe Comment zugeordnet.

Chef des Sicherheitslabors von AlienVault:

„It’s very clear that Comment is behind it“

Der chinesische Außenminister erwiderte, dass es sehr „unfair“ sei, China diesen Vorfall anzulasten:

„China is also a major victim of cyberattacks.“

In einer Richtlinie der US-Börsenaufsichtsbehörde von 2011 werden Unternehmen aufgefordert, bei Cyberangriffen eine Meldung zu machen. Dies geschieht jedoch in den wenigsten Fällen. Oft wäre der größte Schaden eines Angriffs die Veröffentlichung und damit der Schaden am Image. 2011 gab es Meldungen der Hacker-Einbrüche bei Sony und RSA. Dieses Jahr wurde der Einbruch bei Global Payments, mit einem Schaden von 84 Mio $, veröffentlicht.

Weltweit werden geschätzte 60 Mrd. US-Dollar für Netzwerk-Sicherheit ausgegeben.

Artikel von bloomberg.com, 04.11.2012: Coke Gets Hacked And Doesn’t Tell Anyone

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