Report von Verizon: Mehr, aber kleinere Vorfälle
Der diesjährige Report von Verizon über Datenpannen (data breaches) zeigt, dass 2010 mehr Vorfälle in den USA bekannt wurden. 2010 waren es 760 Datenpannen, 2009 hingegen nur 140.
Einige Ergebnisse:
- Ursachen: Hacking (50 %), Malware (49 %), Hardware (29 %), Fehler in der Verwendung (17 %), Soziale Gründe (11 %).
- Es sind nur 4 Millionen Datensätze betroffen, im Jahr 2009 waren es 144 Millionen.
- 92 Prozent der Fälle werden von Außenseitern verübt, 17 Prozent benötigen Insiderwissen.
- Die beliebtesten Angriffe: physikalischer Angriff (Manipulation von Geldautomaten und Benzinzapfsäulen) 30 Prozent aller Fälle
Kleinere Unternehmen (Mitarbeiterzahl 11 bis 100) rücken vermehrt in den Zielbereich von Angreifern. Ein Grund ist die hohe Zuwendung von Seiten der Strafverfolgung bei den Fällen mit vielen Datensätzen.
Artikel von cnet.com, 18.04.2011: Verizon: More breaches but less data lost. Huh?!
Artikel von krebsonsecurity.com, 19.04.2011: Are Megabreaches Out? E-Thefts Downsized in 2010