Ab 15. Juli 2013 müssen Angestellte des südkoreanischen Verteidigungsministeriums eine App auf ihrem Smartphone installieren, die bestimmte Funktionen des Smartphones deaktiviert. Innerhalb des Ministerialgebäudes in Seoul muss diese Maßnahme umgesetzt werden. Insbesondere können dann das Internet und die Kamera auf den Handys in der Zeit nicht benutzt werden.

Auf diesem Weg soll möglichem Datenverlust vorgebeugt werden. Anrufe können weiterhin getätigt und entgegengenommen werden, genauso wie Nachrichten geschickt und empfangen werden dürfen. Inhabern eines iPhones wird hingegen nur die Entgegennahme von Anrufen und Nachrichten gestattet, nicht hingegen das Versenden. Besuchern wird die Mitnahme von Mobiltelefonen gänzlich untersagt.

Bei dieser neuen Regelung handelt es sich um einen Testlauf. Falls nötig kann sie jederzeit überarbeitet und abgeändert werden. Andere militärische Einrichtungen in Südkorea überlegen bereits, die Regelung zu übernehmen, falls der Testversuch erfolgreich verläuft.

Das Verbot von Smartphones in Verteidigungsministerien ist nicht neu. Das Pentagon hatte bereits im Mai die Nutzung von iPhone und iPad sowie anderen Smartphones und Tablets untersagt.

Artikel von zdnet.com, 03.07.0213: S. Korea defense bans internal smartphone usage